• 6. November 2022

Der Letzte Tag an der UCI Hallenradsport WM

Der Letzte Tag an der UCI Hallenradsport WM

Der Letzte Tag an der UCI Hallenradsport WM 150 150 HARASS

Sonntag 06.11.2022

Der letzte Wettkampf- und Turniertag überzeugte mit einem Finalplatz bei den 2er Damen im Kunstradfahren und einer Bronzemedaille für die Radballer.

Schweizer 2er-Kunstradfahrerinnen belegen Platz Vier und Fünf

Bei der Vorrunde der 2er Damen am Sonntagmorgen kämpften die beiden Schweizer Teams Bäggli/Hämmerli und Graf/Zuberbühler um den Finaleinzug, zusammen mit den Österreicherinnen und den beiden Teams von Deutschland, welche als klare Favoritinnen gehandelt wurden.

Sina Bäggli und Julia Hämmeli eröffnen den Kampf um den Finaleinzug und überzeugten durch eine nahezu perfekte Kür. Lediglich in der letzten Minute mussten sie einen Sturz bei der Lenkerstanddrehung auf einem Rad und damit grössere Punktabzüge in Kauf nehmen. Mit den ausgefahrenen 109.64 Punkten belegen die beiden Zürcherinnen Platz 4 in der Vorrunde und sicherten sich damit den Startplatz im Finale.

Jeannine Graf und Nadine Zuberbühler zeigten eine saubere Kür. Beim Sprung in den Lenkerstand mussten jedoch beide Sportlerinnen das Rad verlassen. Die Thurgauerinnen überzeugten mit Kampfgeist und wiederholten das Bild um die wertvollen Punkte doch noch zu gewinnen. Weitere diverse Höchstschwierigkeiten wie Schultersitzübergänge und Schulterstände meisterten die beiden mit Überzeugung. Angespannt kämpften sich die beiden Sportlerinnen vom RMV Amriswil durch ihren zweiten Programmteil, was ihnen auch sehr gut gelungen ist. Lediglich beim letzten Bild, der Lenkerstanddrehung, mussten die beiden einen Sturz und einige Punktabzüge hinnehmen. Mit den ausgefahrenen 99.77 Punkte belegten Jeannine und Nadine den guten fünften Platz im Schlussklassement dieser Weltmeisterschaft.   

Das 2er Finale der Damen folgte gleich am Nachmittag. Die Schweizer Delegation wurde von Sina Bäggli und Julia Hämmerli vertreten, welche mit den Österreicherinnen um Bronze kämpften. Der Kürbeginn gelang den Schweizerinnen erneut mit höchster Perfektion. Alleine bei der Lenkerstanddrehung auf zwei Velos verloren die beiden dann doch viele Punkte, da beide Sportlerinnen stürzten. Mit einem gelungen zweiten Kürteil auf einem Velo, erzielten die Sportlerinnen von den Freien Radlern Stäfa eine ausgefahrene Punktzahl von 115.97 und belegten damit den vierten Platz in der Schlusswertung. Die Kolleginnen aus Österreich konnten sich mit 118.82 erzielten Punkten knapp vor den Schweizerinnen platzieren und sich die Bronzemedaille sichern. Gold und Silber ging an die beiden Teams aus Deutschland.

Bronzemedaille für die Schweizer Radballer

Am Sonntagmorgen spielen Severin und Benjamin Waibel erneut gegen das französische Team. Die Pfungener besiegten die Brüder aus Frankreich mit 2:1 wodurch sie im Halbfinale auf Deutschland trafen. Ein sehr spannendes Spiel, bei welchem die Schweizer den amtierenden Weltmeister die Stirn boten und ihr Können auf dem internationalen Spielfeld unter Beweis stellten. Trotz sehr guten Spielzügen, Kampfgeist und einer guten Verteidigung bis in die letzten Sekunden, mussten sich die Waibel- Brüder mit 3:5 geschlagen geben. Das Entscheidungsspiel um Platz 3 und 4, spielten die Schweizer am Sonntagnachmittag gegen das belgische Team. Der Gastgeber musste das Können von Severin und Benjamin erfahren und bereits mit einem 4:0 Rückstand in die Pause gehen. Auch die zweite Halbzeit dominierten die Waibels und überzeugten mit einer guten Abwehr. Das belgische Team versuchte Druck zu machen und erzielte dabei in kurzer Zeit zwei Tore. Doch die Routine der Brüder Waibel kehrte zurück und so erzielten sie mit einem zusätzlichen Treffer den Schlussspielstand 5:2. Sie gewinnen damit verdient die Bronzemedaille. Bei einem sehr emotionalen und spannenden Finalspiel setzte sich Österreich durch und gewinnt Gold. Silber geht an die Spieler aus Deutschland.

Wir wollen uns an dieser Stelle noch ganz Herzlich bei unseren beiden Top Fotografen Richard Reich und Monika Schrott bedanken, die Zusammenarbeit ist immer wieder erwärmend mit euch und die besten Bilder liefert ihr IMMER.

Ein ebenso riesiges Dankeschön gilt unserer Beraterin im Beriech Kunstrad und guten Seele Melanie Stahel.

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